Juni 2018 Die AfD wurde, nachdem sie im Bundestag mit einer Schweigeminute der von einem angeblichen Flüchtling ermordeten Susanna F. gedachte, von Vertretern der Altparteien der „Instrumentalisierung der Tat“ bezichtigt.
Der AfD-Abgeordnete Thomas Seitz sprach am Freitagmorgen nicht zur Geschäftsordnung, sondern stand schweigend hinter dem Rednerpult – zum „Gedenken an die in Wiesbaden tot aufgefundene Susanna“, wie er zuvor sagte.
„Der Bundestag ist ein Ort der Debatte, aber nicht der politischen Instrumentalisierung von Opfern“, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion, Carsten Schneider, „Das hat in mir das Gefühl der Fremdscham ausgelöst“, so der FDP-Abgeordnet Marco Buschmann. „Sie sollten sich schämen“, kommentierte die Fraktionsmanagerin der Grünen, Britta Haßelmann.