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Arbeiter Samariter Bund verweigert AfD-Fraktionsmitarbeitern Erste-Hilfe-Schulung

Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) hat bereits gebuchte Erste-Hilfe-Kurse der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag abgesagt. Der Bundesvorsitzende des ASB, Knut Fleckenstein, habe so sinngemäß zum Ausdruck bringen wollen, dass „die Positionen der AfD mit den Werten, die der ASB seit seinem Bestehen vertrete, und die zudem in seiner Satzung verankert seien, nicht vereinbar wären.“

Im Leitbild des ASB heißt es: „Der ASB ist als Wohlfahrtsverband und Hilfsorganisation politisch und konfessionell ungebunden. Wir helfen allen Menschen – unabhängig von ihrer politischen, ethnischen, nationalen und religiösen Zugehörigkeit.“

Die AFD hat darauf hingewiesen, dass bei der Ausbildung von Mitarbeitern der AfD-Fraktion zu Ersthelfern nicht um Politik gehen dürfe. Ziel müsste es vielmehr sein, Menschen zu befähigen, anderen Menschen in Notsituationen helfen zu können, das heißt im Zweifel, Menschenleben zu retten.

Dem ASB ist das offenbar egal. Für ihn scheint politischer Oppotunismus erste Bürgerpflicht zu sein .

Dass ein Verein, der angetreten ist, um  zu helfen, sich verweigert, Menschen, die lernen sollen, wie sie anderen Menschen in Lebengefahr helfen können, diese Fähigkeiten beizubringen, seinen tongebenden Bundesvorsitzenden Knut Fleckenstein am Ruder belässt, ist bezeichnend.