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Nicht Deutschland rettet die Erde vor der Plastikflut, sondern eine globale Plastikstartegie

Laut einer McKinsey-Prognose wird, hauptsächlich durch den zu erwartenden Konsumanstieg in Asien und Afrika, der weltweit anfallende Plastikabfall sich bis 2030 nahezu verdoppeln. Der global anfallende Plastikmüllberg wuchs laut der McKinsey-Untersuchung zufolge bereits auf rund 260 Millionen Tonnen an und wird bis 2030 440 Millionen Tonnen erreichen.

Dazu äußert sich der AfD-Bundestagsabgeordnete Andreas Bleck, Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit des Deutschen Bundestages:

„Die McKinsey-Untersuchung offenbart das Kernproblem der weltweiten Verschmutzung. In Europa prognostiziert die Untersuchung einen verschwindend geringen Anstieg in der Plastikerzeugung bei gleichzeitiger Verbesserung des Recyclings und Verpackungsdesigns sowie einem stark gestiegenem Umweltbewusstsein. Demnach werden auch Regulierungsversuche in Deutschland bzw. der EU, wie das Verpackungsgesetz und das Verbot spezifischer Einwegkunststoffe, wenig an der weltweiten Verschmutzung durch Plastikmüll ändern.

Die AfD sieht das Hauptproblem in der weltweit geringen Recyclingquote von gerade einmal 16 Prozent. Der größte Teil der Abfälle wird illegal deponiert oder in der Umwelt entsorgt – überwiegend in Asien und Afrika. Nach Ansicht der AfD muss dies endlich erkannt und folgerichtig angegangen werden.

Daher fordert die AfD vehement einen globalen, strategisch wirksamen Ansatz, der die Schwellen- und Entwicklungsländer in die Verantwortung zieht. Den höchsten globalen Stellenwert müssen dabei die Schwerpunkte Müllvermeidung, Mülltrennung und Recycling erhalten. Gekoppelt mit verstärkter wirtschaftlicher Zusammenarbeit sowie kontrollierter Entwicklungshilfe kann so der weltweiten Verschmutzung Einhalt geboten werden.“